Immobilien­preis­entwicklung: Wo ist das Ende der Fahnenstange?

Die Immobilien­preis­entwicklung der letzten Jahre war rasant. Und das besonders in den Metropolen, also den Top-7 Märkten, in denen sich die Preise seit 2010 fast verdoppelt haben. Die Gründe dafür sind allerseits bekannt. Billiges Geld und Anlage­notstand, gepaart mit einem Nachfrage­überhang bzw. Angebots­knappheit sorgen dafür, das immer tiefer in den Säckel gegriffen wird um das ersehnte Stück vom Betongold­kuchen zu ergattern. Zuletzt hat Bundesbank­-Vize­präsidentin Claudia Buch im Interview mit der Zeit davor gewarnt, die Preis­anstiege der Vergangenheit “einfach in die Zukunft fort­zuschreiben”. Wir finden es ist eine gute Idee genau das zu tun, denn es lässt einen zumindest erahnen, wo sich das Ende der Fahne­nstange befinden dürfte. Für eine Veranstaltung des Wirtschaftswocheclubs haben wir eine einfache Trendfortschreibung durchgeführt.

preisprognose
Trendfortschreibung von Miet- und Kaufpreisen nach verschiedenen Szenarien. Mieten (mit und ohne Mietpreisbremse), Preise (Maximale mittlere Zahlungsbereitschaft: bis Kaufpreisfaktor 33 (dick gestrichelt), bis Kaufpreisfaktor 40 (dünn gestrichelt). Quelle: eigene Berechnung (auf Basis empirica-Immobilienpreisindex 2016).

Unsere Trend­fortschreibung der Miet- und Kauf­preis­entwicklungen in den Top-7 Märkten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) auf Basis des empirica-Immobilienpreisindex zeigt, wie lange noch mit steigenden Immobilien­preisen zu rechnen wäre, je nach Rendite-Risiko-Präferenz der Nachfrager bzw. der Anleger. Sofern nach Ansicht der Marktakteure das Risiko bis zu einer Brutto­anfangsrendite von 3% ausreichend reflektiert würde, ginge die Preisentwicklung Ende 2017 von “Steigend” in eine “Seitwärts­bewegung” über. Dann nämlich wäre im Mittel der Top-7 Märkte ein Kaufpreisfaktor von 33 erreicht.  In Zeiten wo bei “3% noch lange nicht Schluss” oder die “3% die neue 5%” ist, ist das, sofern sich an den Rahmenbedingungen nichts ändert, aber nicht unbedingt wahrscheinlich. Setzen wir also einen Kaufpreis­faktor von 40 an, rechnen also mit einer Anfangs­rendite von 2,5% (im Mittel wohlgemerkt), dann ginge die Party noch bis 2021 weiter. weitere Immobilienmarktdaten

Welt: Der Preisboom erreicht jetzt auch ländliche Regionen

Die Welt am Sonntag berichtet, dass der Preisaufschwung bei Immobilien sich nun auch auf ländliche Regionen in Deutschland ausbreitet. Lagen in den vergangenen Jahren große Metropolen und deren Umland im Fokus der Käufer, steigt die Nachfrage jetzt auch in kleineren Städten. Im brandenburgischen Frankfurt (Oder) beispielsweise legten die Durchschnittspreise für Wohnimmobilien innerhalb eines Jahres um 37 Prozent zu. Das geht aus einer Datenauswertung des Beratungsunternehmens empirica für die “Welt am Sonntag” hervor. Datenbasis sind empirica-systeme Immobilienmarktdaten.

Den Artikel finden Sie unter welt.de und unter n-tv.de.

WirtschaftsWoche: Bezahlbarkeit von Wohnraum

Mieten in deutschen Großstädten werden unbezahlbar. Welchen Anteil des Einkommens die Miete frisst und ob der Immobilienkauf aufgrund der niedrigen Kreditzinsen eine Alternative ist, zeigt eine detaillierte Auswertung der WirtschaftsWoche auf Basis der empirica-systeme Immobilienmarktdaten.

Außerdem hat die Wirtschaftswoche interaktive Karten von Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München erstellt, die zeigen, wo die Lage angespannt ist – und wo nicht WirtschaftsWoche: Bezahlbarkeit von Wohnraum weiterlesen

Panoramarecherche: Bezahlbarkeit von Neubau

Das ARD-Magazin Panorama hat auf Basis der empirica-systeme Marktdatenbank die Bezahlbarkeit von Neubauwohnungen untersucht und kommt zu dem Schluss, dass 95,3 Prozent der privaten Neubauwohnungen in den 20 größten deutschen Städten für die Mehrheit der deutschen Mieter nicht bezahlbar sind. Entsprechend dem regionalen Preisniveau und den angesetzten Kriterien für Bezahlbarkeit sind die Ergebnisse regional stark differenziert. Während in Duisburg 25% aller Neubauangebote als bezahlbar gelten, sind es in Düsseldorf nur 2%.

Bezahlbare private Neubauwohnungen (Quelle: Panorama)
Bezahlbare private Neubauwohnungen (Quelle: Panorama)

Presseanfragen richten Sie bitte direkt an Panorama, wir haben lediglich unsere Immobillienmarktdatenbank für die Auswertung zur Verfügung gestellt. Panoramarecherche: Bezahlbarkeit von Neubau weiterlesen

WDR-Beitrag: Mieten in NRW

“Der Wohnungsmarkt in Nordrhein-Westfalen ist so vielfältig wie das Land selbst”.

Auch bei den Preisen gibt es enorme Unterschiede. Der WDR vergleicht im Servicezeitbeitrag “Wie teuer ist Mieten? Der irre Wohnungsmarkt in NRW” Mietpreise in NRW.

Datenbasis ist die empirica-systeme Marktdatenbank.

Dargestellt sind die arith. Mitelwerte auf Gemeindeebene für Bestandsobjekte (kein Neubau) im ersten Quartal 2016
Dargestellt sind die arith. Mitelwerte auf Gemeindeebene für Bestandsobjekte (kein Neubau) im ersten Quartal 2016.

WDR-Beitrag: Mieten in NRW weiterlesen

Wirtschaftswoche Immobilienatlas 2016

Der aktuelle Immobilienatlas der Wirtschaftswoche zeigt, was Haus oder Wohnung in den 50 größten Städten kosten, wo der Kauf noch lohnt und welche Stadtteile der Metropolen erschwinglich bleiben. Im Dossier enthalten sind exklusive Karten zu einzelnen Stadtteilen. Alle Wohnlagen von Berlin, Hamburg, München & Co. im interaktiven Vergleich erhalten Sie mit dem WiWo-Digitalpass unter Wirtschaftswoche Online. Datengrundlage des Immobilienatlas ist u.a. die empirica-systeme Marktdatenbank.

Mehr Infos unter Wirtschaftswoche Online

Weitere Infos finden Sie auch auf Handelsblatt Online

Wohnungsmarkt Dortmund – interaktiv

Das sind Dortmunds teuerste und billigste Wohnviertel: Die WAZ hat in der “Datenserie Heimatkunde” eine interaktive Karte zum Dortmunder Wohnungsmarkt veröffentlicht. Die Auswertung beruht auf einer Wohnungsmarktanalyse der Stadt Dortmund: “Zwei Jahre (2013/14) lang hat die Stadt über 21.000 Wohnungsinserate auf Stadtteilebene auswerten lassen. So entstand eine Karte, die den Mietimmobilienmarkt in Dortmund ganz gut zeigt: Die begehrtesten Wohnviertel liegen in der südlichen Innenstadt, vor allem im Kreuzviertel. Hier zahlt man im Schnitt 7,4 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Teurer ist es nur in der südlichen Gartenstadt, wo im Schnitt 7,5 Euro fällig werden. Am billigsten sind die Mieten in der Siedlung Siepmannstraße in Kirchlinde an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel”, heißt es in der WAZ. Wohnungsmarkt Dortmund – interaktiv weiterlesen

Postbank Studie: Deutsche zahlen im Schnitt 26 Jahre lang die eigene Immobilie ab

Das Wirtschaftsinstitut Prognos hat für den “Postbank Wohnatlas 2015” aktuelle Einkommens- und Immobilienmarktdaten auf Kreisebene ausgewertet, um für verschiedene Haushaltstypen die jeweilige Wohnkaufkraft zu ermitteln. Die Berliner Morgenpost hat die Auswertung der Prognos, die u.a. auf einer Auswertung der empirica-systeme Immobilienmarktdaten beruht, in eine interaktive Karte transfomiert.

So lange zahlen Sie für eine Eigentumswohnung. Quelle: Postbank/Prognos/Berliner Morgenpost
Quelle: Postbank/Prognos/Berliner Morgenpost

Diese zeigt, wie lange Sie einen Kredit für eine Eigentumswohnung in allen 402 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands abbezahlen müssten – basierend auf den mittleren Kaufpreisen (Median) vor Ort im Jahr 2014.

Postbank Studie: Deutsche zahlen im Schnitt 26 Jahre lang die eigene Immobilie ab weiterlesen

Wirtschafts­woche: In der Stadt mieten, außerhalb kaufen und vermieten

Ist der Kauf von Wohnung oder Haus viel zu teuer? Oder ist angesichts der niedrigen Kreditzinsen gerade jetzt der Zeitpunkt, der Miete zu entfliehen? Einen lesenswerten Artikel zum Thema finden Sie unter Wirtschaftswoche-Online. Daten der empirica-systeme in Karten auf Wirtschaftswoche, bieten für die deutschen Städte und Kreise eine Entscheidungshilfe.

Brutto-Miet­rendite auf Basis bestehender Miet­verhältnisse*

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Quelle: Wirtschaftswoche Wirtschafts­woche: In der Stadt mieten, außerhalb kaufen und vermieten weiterlesen

Wirtschafts­woche: Mietpreis­bremse wirkungslos

mietpreisentwicklung_berlinDie Wirtschaftswoche analysiert in einem aktuellen Artikel zur Mietpreisbremse deren Wirkung sowie die Stichhaltigkeit von Meldungen über deren Wirkung. Sowohl die Daten von empirica-systeme als auch Daten von anderen Anbietern zeigen zuletzt wieder ansteigende Mieten in den betroffenen Städten. Entgegen ersten Meldungen über eine Wirkung, zeigt der differenzierte Blick auf die Mietentwicklungen von städtischen Teilräumen, dass bisher nicht ohne Weiteres von einem Erfolg der Mietpreisbremse gesprochen werden kann. Wirtschafts­woche: Mietpreis­bremse wirkungslos weiterlesen