Neue Daten für das 4. Quartal 2020 stehen Ihnen zur Auswertung bereit
Wir wünschen Ihnen zunächst noch ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr 2021! Wir haben die aktuellen Immobiliendaten für das 4. Quartal kürzlich für Sie freigeschaltet und berichten in unseren “VALUE Data Insights” zu diesem Anlass wieder über allgemeine und aktuelle Marktbeobachtungen.
Das Land steckt mittlerweile im zweiten Lock-Down doch der Wohnungsmarkt-Tanker schippert weiterhin unverdrossen auf Kurs. Auch zum Ende 2020 zeigten sich keine Preiskorrekturen.
So lagen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand (kein Neubau) im bundesweiten Mittel 3,7 % über dem Schnitt des dritten Quartals – auf Jahressicht ein sattes Plus von 15,2 %. In den Metropolen flachte der Anstieg im 4. Quartal dabei jedoch ab, lediglich Köln überstieg mit einem Zuwachs von 4 % das Bundesmittel.
Medianmietindex Wohnungen ohne Neubau Q1-2012 = 100 (Quelle: VALUE Marktdatenbank)
Die Angebotsmieten für Wohnungen im Bestand (kein Neubau) legten mit 1,9 % zum Vorquartal vergleichsweise moderat zu, wobei es in den Metropolen kaum noch Mietsteigerungen gab. Nur in München (+2 %) und Hamburg (+1,7 %) gingen die Mieten in diesem Quartal nochmals nach oben.
Im folgenden Quartal 1-2021 dürfte es seitwärts gehen und es könnte teilweise sogar zu leicht rückläufigen Preisen kommen. Wie es im Jahr 2021 weitergeht, hängt viel davon ab, wie schnell und nachhaltig das Infektionsgeschehen eingedämmt wird und wie stark die Pandemie auf den Arbeitsmarkt durchschlägt bzw. wo.
Wir hoffen, dass in diesem Jahr gute Nachrichten überwiegen und trotz ausbleibendem Karneval §3 des Kölschen Grundgesetzes gilt: “Et hätt noch immer jot jejange”. In diesem Sinne: Frohes Neues!
Neue Daten: Aktualisierte Immobilienmarktdaten für Quartal 3 2020 stehen Ihnen zur Auswertung bereit
Schon wieder ist ein Quartal verstrichen und wir haben die aktuellen Immobiliendaten für das 3. Quartal kürzlich für Sie freigeschaltet. Wie jedes Quartal berichten wir zu diesem Anlass über allgemeine und aktuelle Marktbeobachtungen. Und – wie bereits in den letzen beiden Quartalen tun wir dies in den “VALUE Data Insight.“.
Der Lock-Down liegt nun schon einige Monate zurück und wir hoffen sehr, dass er der einzige Lock-Down bleibt. Die Pandemie jedoch zieht weiter ihre Kreise und viele Branchen kämpfen mit den Auswirkungen – auch ohne zweiten Lock-Down.
In der Breite scheint der Wohnimmobilientanker offensichtlich ohne Havarie durch diese Situation zu manövrieren. Überall wirken die Meldungen von der ungebremsten Preis-Dynamik wie Balsam für die Seelen oder Wasser auf die Mühlen.
Medianpreisindex Wohnungen ohne Neubau Q1-2012 = 100 (Quelle: VALUE Data Insights, empirica-systeme Marktdatenbank)
In der Breite zeigt der Markt bis dato keine Anzeichen von Schwäche
Und die Argumente stimmen: Einkommen relativ stabil, Gewohnt wird immer, das Angebot ist zu knapp und die Zinsen sind und bleiben niedrig. Die Entwicklung der Preise kennt daher bis dato nur eine Richtung. Diskurse, wie sie derzeit auf dem Büromarkt geführt werden, bleiben der Assetklasse Wohnen erspart. Die Kaufpreise für Wohnungen steigen im Mittel weiter an, teilweise sogar kräftig. Die Angebotsmieten für gebrauchte Wohnungen (kein Neubau) bewegen sich bundesweit wieder etwas stärker als in den Vorquartalen. Der Initialpreisindex (Preisindex erstmalig inserierter Angebote) liegt im Median höher als im jeweiligen Vorquartal. Auch weitere Frühindikatoren wie die Vermarktungsquote (vgl. Index- Vermarktungsquote) und auch die Anzahl der erstmalig inserierten Angebote (Mengenindex) überschreiten wieder das Vorkrisenniveau. In der Breite zeigt der Markt bis dato keine Anzeichen von Schwäche. Für das vierte Quartal 2020 sehen wir daher auch keine Anzeichen einer Korrektur aufziehen.
Risiko für Preisanpassungen steigt in einzelnen Regionen – aber noch nicht alarmierend
Aber: Es gibt Ihn nicht, „Den einen Wohnimmobilienmarkt“. Wohnimmobilienmärkte streben nach regionalen Gleichgewichtszuständen und zeichnen sich durch räumliche Abhängigkeiten aus. Ein zentrales Element ist dabei die Export-Basis der Region. Auswirkungen der Krise wirken daher absehbar insbesondere in Märkten mit ehemals ausgelasteter Produktionskapazität. Das Gesamteinkommen sinkt und damit auch die Immobilienkaufkraft. In der Folge sind Preisanpassungen zu erwarten. Tendieren ehemals Risiko-Freie Regionen nun zum Klumpenrisiko? Je länger die partiellen Flauten andauern, desto schlimmer kommt es am Ende für die Region. Besonders betroffen sind monostrukturelle Regionen und solche Regionen, die in mehreren Sektoren Export-Nachfrage verlieren: Treffen z.B. Rückgänge im Tourismus und gleichzeitig Einschnitte in der Produktion aufeinander, sinkt das Gesamteinkommen der Region merklich. Hier besteht in der Folge ein hohes Risiko für Preisanpassungen.
Deckblatt Value Data Insights 3. Quartal 2020 (Quelle: Value AG)
Bisher beobachten wir zwar punktuelle Preisrückgänge einzelner Regionen im dritten Quartal, auf Jahressicht zeigt sich hier aber immer noch ein Plus. Es besteht also noch kein Grund zur Beunruhigung. Bis dato sehen wir nur ein Risiko und keine Gefahr, aber dennoch: Erhöhte Wachsamkeit ist angesagt.
Nutzen Sie unsere Immobilienmarktdaten für aktuelle und für regional differenzierte Marktanalysen und ergänzen Sie damit Ihr Risikomanagement.
Der Postbank Wohnatlas 2019 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Preisanalyse, die den ersten Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurde unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht. Datenbasis ist unter anderem die empirica-systeme Marktdatenbank.
Hinweis zu Anfragen: Der Postbank Wohnatlas wurde vom HWWI und der Postbank erstellt. Bei methodischen Fragen wenden Sie sich bitte an die Herausgebener der Studie.
Der empirica-Immobilienpreisindex für das 4. Quartal 2018 liegt jetzt vor. Preise für Eigentumswohnungen sind nochmals stark gestiegen. Auch die Mietpreise stiegen im vergangenen Jahr weiter, aber nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Am deutlichsten stiegen in 2018 aber die Kaufpreise für Einfamilienhäuser. Mit 9,1% (VJ. 8,3%) haben die Preise erstmal seit der Finanzkrise stärker zugelegt, als die Preise für Wohnungen. empirica erwartet für das laufende Jahr eine weitere Preissteigerung in diesem Segment, auch bedingt durch das neue Baukindergeld.
Jährliche Preissteigerungsrate in den Top-7-Städten 2005 bis 2018 für alle Baujahre (Quelle: empirica ag 2018)
Weitere Informationen zum aktuellen Immobilienpreisindex erhalten Sie unter empirica.de oder in der heutigen FAZ
Der empirica-Blasenindex für das 3. Quartal 2018 liegt vor. In den Wachstumsregionen läuft der Gesamtindex seitwärts, hier kann seit Anfang des Jahres kein Anstieg der “Blasengefahr” mehr festgestellt werden. Die Zahl der betroffenen Kreise mit Werten über dem blasenlosen Referenzwert nimmt ebenfalls nicht mehr weiter zu. Der Gesamtindex (+2 Pkte) steigt in den Schrumpfungsregionen wiederholt stärker als in den Wachstumsregionen (+/- 0 Pkte). Hier liegt der Index aber weiterhin unterhalb des “Gefahren-Niveaus”.
empirica-Blasenindex: Gesamtindex nach Regionstypen 1.Q‘04=0%; Quelle: empirica ag
Weitere Informationen zum empirica-Blasenindex erhalten Sie unter empirica-institut.de.
Neue Daten altes Bild. Geändert hat sich an den Preis- und Mietentwicklungen nichts, aber auch das ist angesichts der aktuellen Diskussionen ja eine Meldung wert. Der aktuelle Immobilienpreisindex der empirica liegt vor.
Zuwachs Kaufpreise ETW und Inflation 2004-2018, 1.Quartal, alle Baujahre (Quelle: empirica ag)
Seit Beginn der Aufzeichnung sind die Preise in den Top-7 Städten um 124% gestiegen, selbst nach Abzug der Inflation eine beachtliche Entwicklung. Das ist nicht überall so, in den Schrumpfungsregionen sind die Preise nach Abzug der Teuerung gesunken.
Hier steigen auch die Leerstände wie der kürzlich veröffentlichte CBRE-empirica-Leerstandsindex zeigt. In den Wachstumsregionen sind die Reserven dagegen aufgebraucht. Es ist nunmal eng geworden in den Metropolen, aber auch das ist nicht neu. Innerhalb des letzten Quartals fällt aber eine Metropole besonders auf: In Frankfurt sind die Mediankaufpreise (kein Neubau) alleine von Januar bis März um 6,1% gestiegen. Hier wird es wohl besonders eng.
Von der Preis- und Mietentwicklung bleiben auch die Wohngemeinschaften nicht verschont, obwohl diese weniger häufig neu (sondern weiter) vermietet werden. Das zeigt der WG-Mietenindex von empirica der ebenfalls in dieser Woche veröffentlicht wurde: Demnach sind in den Hochschulstandorten insgesamt die Standardmieten bei 30% über dem Niveau aus dem Sommersemester 2012.
Die nachfolgende Karte zeigt die Medianpreise aller Landkreise fürs erste Quartal.
Mediankaufpreise Wohnungen Q1-2018 ohne Neubau (Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank)
Weitere Informationen zum empirica-Immobilienpreisindex erhalten Sie von empirica
Bei Fragen zu unseren Immobilienmarktdaten kontaktieren Sie uns hier
Ausgehend von einem ohnehin schon hohen Niveau sind die Kaufpreise von inserierten Eigentumswohnungen in den 7 A-Städten im Jahr 2017 nochmals um 9,5% gestiegen (2016: 11,5%), in den 14 B-Städten um 7,6% (2016: 7,2%). Die Mietpreise legten ebenfalls weiter zu, hinken mit einer jährlichen Wachstumsrate von zuletzt 5,9% in den A-Städten (2016: 5,3%) und 5,0% in den B-Städten (2016: 3,9%) jedoch weiterhin den Preissteigerungen der Kaufobjekte hinterher.
Der aktuelle Immobilienpreisindex der empirica ag liegt vor. Auch im 3. Quartal 2017 steigen die Immobilienpreise in Deutschland weiter an. Im Durchschnitt aller Baujahre legen die Indices von Miet- und Eigentumswohnungen sowie von Ein- oder Zweifamilienhäusern weiter zu.
Immobilienpreise und Mieten – Indexwerte alle Baujahre Q1/2004=100 (Quelle: empirica ag).
Immer wieder werden wir als Anbieter von Angebotspreisdaten damit konfrontiert, dass Angebotspreise große Nachteile gegenüber „echten“ Transaktionsdaten haben. Dieses Credo entstammt vorwiegend aus einer Phase des Zyklus, der mit der heutigen Welt nicht mehr wirklich vergleichbar ist. Natürlich haben Angebotsdaten Unzulänglichkeiten, die kursierenden Argumente sind jedoch viel zu pauschal und in vielerlei Hinsicht veraltet.
Diskrepanzen zwischen den Datenquellen wurden bisher zwar festgestellt, systematische Erklärungen (Lage, Qualität, etc.) konnten aber nicht hinreichend geliefert werden. Dies liegt einerseits daran, dass die Verhandlungsspielräume der Marktakteure aufgrund unzureichender Attributierungen von Transaktionsdaten (noch?) nicht modellierbar sind. Ob nun die Einbauküche wegen der Grunderwerbssteuer aus dem Kaufvertrag des Einfamilienhauses exkludiert wurde, oder der Mietvertrag des Hauptmieters einer Büroimmobilie in zwei Jahren endet, wird in den Daten nun mal eher unsystematisch abgebildet. Auch der IQ der Verhandlungspartner ist schwer modellierbar.
Schema: Verhältnis von Transaktionspreisen und Angebotspreisen im Zyklus
Andererseits fehlt eine Längsschnittstudie zu diesem Thema. Die Abweichung von Angebots- zu Transaktionsdaten ist nämlich höchstwahrscheinlich zyklusabhängig: Transaktionspreise und Angebotspreise im Zyklus
Der aktuelle empirica-Blasenindex für das 2. Quartal 2017 liegt vor und steigt im Gegensatz zum Vorquartal wieder an: Gegenüber dem 1. Quartal 2017 legt er um 0,03 Punkte zu. Vor allem die Einzelindices „Vervielfältiger“ und „Preis-Einkommen“ (je +0,06) puschen den Gesamtindex weiter nach oben.
Wie wird es weiter gehen? Das Angebot steigt, aber es droht kein Überangebot, sondern nur eine Tendenz in Richtung „ausreichend“. Die Nachfrage in den Schwarmstädten wächst langsamer (weniger Auslandszuzug, weniger Binnenzuzug), aber sie schrumpft nicht, es drohen keine Leerstände. In dieser Situation werden die Mieten kaum noch weitersteigen wie in den letzten Jahren, meldet empirica. So kann man leicht selbst ausrechnen, wann das Preiswachstum abflachen wird. Wir meinen ja, ab Anfang 2018 dürfte es seitwärts gehen. Warum lesen Sie hier.
Weitere Informationen zum Index erhalten Sie unter empirica.de
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